Als Heidi M. (Namen von der Redaktion geändert) am Morgen des Gründonnerstag einen Blick aus dem Fenster des Schutzhaus Kapler Alm wirft, glaubt sie ihren Augen nicht mehr trauen zu können. Drei Tiere unbekannter Art zupfen gerade den frisch gepflanzten Löwenzahn von der Besucherterrasse des Schutzhauses. Da die Terrasse seit der behördlichen Sperrung des Gastbetriebes auf der Kapler Alm nicht mehr von Menschen aufgesucht wurde, hatten sich die langhalsigen Tiere offenbar auf der Suche nach Nahrung den grünen Flecken beim Almhaus auserkoren.
Josephine M., Mutter von Heidi M., hat den Einfall die Wesen einzufangen und zu zähmen. „Irgendwie schauns ja ganz liab aus und so grissn drein, des gefällt den anderen Besuchern der Alm sicher auch“- sagt sie, während sie dem älteren der drei Wesen ein Stück ihrer Wurstsemmel anbietet. Dies jedoch mit mäßigem Erfolg. Schneller als sie schauen kann fängt das Tier seltsam an zu gurgeln, bläht die Backen und spuckt ihr einen dicken Batzen grünen Schleim direkt ins Gesicht. „Wäh!! - San des leicht doch Aliens!?“ schreit sie entsetzt. Heidi M. zückt indes ihr Smartphone, um ein Beweisfoto für die Existenz der drei Wesen anzufertigen.
Da jedoch auch sie Opfer der Spuckattacke wurde, konnte für unsere Leser nur noch ein letztes Foto der Täter aus dem übel riechendem, leider nicht wasserdichtem Handy extrahiert werden.
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